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Schlagwort: Polyester

Rezepte zum Herauslösen von Begleitfasern aus Polyesterfasermischungen

Beim Färben von Mischungen aus Polyesterfasern mit anderen Fasern (Wolle, Baumwolle, Polyacrylnitril, Polyamid) kann durch das Herauslösen der jeweils dem Polyester zugemischten Faser die Polyestermischung besser abgemustert werden.   Herauslösen des Wollanteiles aus einer PET-Wo-Mischung Rezept: 5%ige NaOH – Behandlung 5 min @ 95°C Rezept: Verdünntes Na-hypochlorit (Chlorbleichlauge), 1 Teil Chlorbleichlauge mit ca. 150g/l aktivem Chlor und 2 Teilen Wasser – Behandlung 5 min @ 50°C Herauslösen des Celluloseanteiles aus einer PET-Co-Mischung Rezept: 85%ige Phosphorsäure […]

Fasernachweis PET

Spezifische Reaktionen: m-Kresol/Fettrot: 0,5 g Fettrot 5B werden mit einigen Tropfen Alkohol angereichert und mit 40 ml m-Kresol verrührt. Die mit einer stumpfen Schere abgequetschten Fasern werden 5 min bei 20-22°C mit dem Reagenz behandelt. Dann erst gut mit Alkohol spülen, sodann ganz kurz mit Aceton überspült und nochmals wieder mit Alkohol. Die Beobachtung erfolgt unter dem Mikroskop nach Einbettung der Fasern in Glycerin. Die Faserenden sind nun bei allen Polyester-Fasern einheitlich kräftig rot gefärbt, […]

Schmelzspinnverfahren

Das Schmelzspinnverfahren wird für Faserrohstoffe (Polymere) angewandt, die sich schmelzen lassen. Durch Hitzeeinwirkung entsteht die Schmelze, die dann anschließend durch die Schmelzdüsen (Lochplatten) gepresst wird. Bei Einsatz einer Spinndüse mit nur einer Düsenbohrung mit zumeist größeren Durchmessers entsteht ein sogenanntes Monofil. Bei Spinndüsen mit mehreren Düsenlöchern entsteht ein Multifilament. Das Schmelzspinnen ist das gängigste und produktivste Verfahren um Synthesefasern herzustellen. Gängige Polymere für Schmelzspinnverfahren sind Polypropylen, Polyester (speziell das PET = Polyethylenterephthalat) und Polyamid. Ein […]

Polyester-Faser

Polymerbasis Polymere Ester entstehen durch die Polykondensation von a) Dicarbonsäuren mit einem Diolen – Terephthalsäure (1,4-Benzoldicarbonsäure) und Ethylenglycol (1,2-Dihydroxyethan, Ethan-1,2-diol, Ethandiol)   b) durch Umesterung Umesterung von Dimethylterephthalat mit Ethandiol (Großtechnisch im Einsatz)   c) durch Selbstkondensation von Oxycarbonsäuren   Bei der Polykondensation werden Katalysatoren eingesetzt, u.a. Antimontrioxid (Sb2O3). Antimontrioxid wird als möglicherweise krebserzeugende Substanz eingestuft, weswegen Alternativen gesucht werden. Zur Fasermattierung wird bei der Polykondensation dem Glycol noch 0,1 bis 0,5% Titandioxid (TiO2), welcher […]