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Kategorie: 12-Technische Prozesse

Technische Prozesse in der Fertigung

Hochfrequenz-Trocknung

Trocknung mit Hochfrequenzstrahlung Die Hochfrequenz-Trocknung, auch HF-Trocknung genannt, gehört zum Bereich der Trocknung durch Strahlungsenergie. Kennzeichen der Strahlungstrocknung ist, dass dem Feuchtprodukt (Edukt) die zur Trocknung notwendige Wärme über Strahlung zugeführt wird. Bekannte Beispiele für die Wärmzufuhr durch Strahlung sind die Sonnenstrahlung, elektrisch oder mit Brenngas betriebene Infrarot-Strahler oder die Haushalt-Mikrowelle zur Erwärmung von Speisen. Prinzipiell wird die Strahlung nach ihrer Frequenz bzw. der Wellenlänge eingeteilt. Die für die Trocknung nutzbaren Wellenlängenbereiche sind in der […]

Dimensionsstabilisierung

Die Dimension (Länge, Breite, Dicke) eines textilen Materials kann sich unter folgenden Einflüssen ändern: Mechanische Zugbeanspruchung der textilen Fläche in Länge oder Breite Thermische Beanspruchung bei Trocknungs-, Fixierung- oder Bügelprozessen Quellungs-Vorgänge bei Nassprozessen Die unkontrollierte Verringerung der Dimension eines Textils wird auch Schrumpf oder Einsprung genannt. Im Fall einer Dimensionsvergrößerung, spricht man von Längung. Die Veränderungen der Dimension kann bereits während den Fertigungsstufen des Herstellungsprozesses, oder erst im Gebrauch des Textils beim Endverbraucher ausgelöst werden. […]

Spinnverfahren Synthesefasern

Für die Herstellung von Chemiefasern werden werden hauptsächlich 3 Spinnverfahren angewandt: Trocken-Spinnverfahren: Hier wird das gelöste Polymer durch die Spinndüse gepresst und an einem Luftstrom vorbeigeleitet. Das Lösemittel verdampft und die Faser verfestigt sich. Hauptsächlich eingesetzt bei der Herstellung von Acetat- und Triacetatfasern. Nass-Spinnverfahren: Bei diesem Spinnverfahren wird das in Lösungsmitteln gelöste Polymer durch die Spinndüsen in ein Koagulationsbad gepresst, dort verfestigt sich die Faser. Eingesetzt bei der Herstellung von Viskose- oder Cuprofasern. Schmelz-Spinnverfahren:  Beim […]

Schmelzspinnverfahren

Das Schmelzspinnverfahren wird für Faserrohstoffe (Polymere) angewandt, die sich schmelzen lassen. Durch Hitzeeinwirkung entsteht die Schmelze, die dann anschließend durch die Schmelzdüsen (Lochplatten) gepresst wird. Bei Einsatz einer Spinndüse mit nur einer Düsenbohrung mit zumeist größeren Durchmessers entsteht ein sogenanntes Monofil. Bei Spinndüsen mit mehreren Düsenlöchern entsteht ein Multifilament. Das Schmelzspinnen ist das gängigste und produktivste Verfahren um Synthesefasern herzustellen. Gängige Polymere für Schmelzspinnverfahren sind Polypropylen, Polyester (speziell das PET = Polyethylenterephthalat) und Polyamid. Ein […]