HT- Verfahren alkalisch Alkalistabile Dispersionsfarbstoffe können auch im leicht alkalischen Bereich gefärbt werden. Gefärbt wird analog zur sauren Dispersionsfärbung. Mit einem Start pH-Wert von 9,0 – 9,5. Vorteile: Nach Abschälprozessen von PES Stückware, ist es sehr schwierig und langwierig, die Abschälprodukte auszuspülen, da die Abbauprodukte im sauren Bereich ausfallen. Im alkalischen Milieu sind […]
Kategorie: 12-Technische Prozesse
Technische Prozesse in der Fertigung
Dispersionsfärbung HT-Ausziehverfahren sauer
Das Färben von Polyester (PES) mit Dispersionsfarbstoffen wird auch heute noch in großen Mengen im Ausziehverfahren gefärbt. Als Standardverfahren gilt das Ausziehverfahren mit Hochtemperatur (HT). Dieses Verfahren im leicht sauren Bereich stellt das Standardverfahren zum Färben von PES dar. Seine großen Vorteile sind: Sehr gute Verfahrenssicherheit Sehr gute Reproduzierbarkeit Die große Auswahl an Dispersionsfarbstoffen für […]
Dispersionsfärbung Allgemeines
Dispersionsfarbstoffe wurden in den 1930er Jahren auf den Markt gebracht um Acetatfasern zu färben. Als in den 1950er Jahren die PES- Faser auf den Markt kam wurde der Bedarf an Dispersionsfarbstoffen deutlich höher und die neue Faser gewann weit mehr Bedeutung als die Acetatfaser. Polyester ist immer noch die wichtigste synthetische Textilfaser. Es gibt verschiedene […]
Enzymatische Entschlichtung
Wie im Artikel Schlichten und Entschlichten beschrieben, ist für wasserunlösliche Schlichten auf Basis von Stärke die enzymatische Entschlichtung das mit gängigste Verfahren. Enzymatischer Abbau Native Stärken bilden auf der Faser einen nahezu wasserunlöslichen Film. Durch die enzymatische Entschlichtung werden die Polysaccharide zu niedermolekularen, wasserlöslichen Glucosen abgebaut. Das Prinzip der enzymatischen Entschlichtung beruht auf der […]
Schlichten und Entschlichten
Schlichten Schlichten und Entschlichten müssen kostenmäßig, verfahrenstechnisch und ökologisch als Einheit betrachtet werden. Die Wirtschaftlichkeit einer Weberei ist in erster Linie vom Webnutzeffekt abhängig. Damit ist es aus Sicht des Webers verständlich, wenn ihm sozusagen jedes Mittel recht ist, das hilft, den Webnutzeffekt zu steigern. Vor dem Webprozess werden die Kettfäden geschlichtet um folgende Eigenschaften […]
Sengen
Einleitung Bei Stapelfasergarnen stehen die einzelnen Fasern von der textilen Oberfläche ab. Diese flaumige Oberfläche stört in fast allen Fällen und beeinträchtigt das Warenbild trübt den Glanz vermindert die Konturenschärfe beim Druck verschleiert Musterstrukturen beeinflusst das Färbergebnis verschmutzt Maschinen durch Faserbruch Bild Stapelfasergarn: Rechts ungesengt, links gesengt Entfernung von Fasern an der Oberfläche […]
Trocknungsverfahren
Trocknung Unter einer Trocknung versteht man allgemein den Entzug von Flüssigkeiten aus dem Trockengut, durch Verdunstung oder Verdampfung. Merkmal einer Trocknung ist daher die Verringerung der Feuchtigkeit (Feuchteentzug, Entfeuchtung) durch eine in der Regel thermisch-physikalische Umwandlung der Flüssigkeit. Ein Trockner ist ein Apparat, in dem das thermische Verfahren der Trocknung stattfindet. Vor der Trocknung ist […]
Sanfor/ Kompressive Schrumpfung
Sanfor ist ein Verfahren zur mechanischen Schrumpfung von Baumwollgeweben oder -gestricken. Die korrekte technische Bezeichnung für diesen Prozess lautet: „Kontrollierte Kompressive Krumpfung“. SANFOR ist ein Eingetragenes Warenzeichen. Das Labeln ist nur mit einer Lizenz möglich. Hierbei ist ein maximaler Restschrumpf von maximal 1% in Längs- und Querrichtung bei Webware und 5% bei Strickware zu erreichen. […]
Kantenunegalität
Werden bei kontinuierlichen Färbungen die Kanten gegenüber der Warenbahnmitte unterschiedlich angefärbt sind, spricht man von Kantenunegalität oder Kantenabläufen. Zur Vermeidung gibt es Mess- und Regeltechnik, die die Leitfähigkeit der Ware misst und dementsprechend die Quetschfuge am Foulard regelt. Um eine egale Färbung zu erhalten, ist die ungleichmäßige Aufnahme der Feuchtigkeit schon im Vorfeld zu verhindern. […]
Hydrophobierung
Hydrophobierung Der Begriff Phobierung stammt vom griechischen Wort Phobos (= Furcht) ab und bezeichnet abweisende Effekte. Der Begriff hydrophob bedeutet somit auf eine wasserabweisende Funktionalisierung des Textiles hin. Es wird unterschieden in zwei Effekte. Wasserabweisend – (Water repellent) Auftropfendes Wasser wird vom textilen Material abgewiesen und die Ware benetzt nicht Einsatz bei Outdoor Bekleidung, Sportbekleidung […]